Die Polarität allen Seins, auch für einen Gottessohn

Leseprobe aus „Auf Luzifers Flügel zur himmlischen Liebe
– psychologisch-spirituelles Buch zum Thema Sexualität und Liebe –

Wahre Gottessöhne kommen auf die Erde, Kapitel 9.3

Nachfolgend ein Traum über Gottessöhne und dessen Deutung. Im Buch finden sich immer wieder Träume eingestreut, die die Aussagen und Ideen des Buches unterstützen und veranschaulichen.

Traum: „Die dunklen Gottessöhne“

Ich bin Besucher an einem unbekannten Ort; die Gebäude dort sehen wie eine Universität für Spiritualität aus. Ich sehe eine Versammlung der „dunklen Söhne Gottes“: sehr schlanke, hochgewachsene, ca. 2,50 Meter große Gestalten mit schmalen Köpfen. Körperlich erinnern sie mich an afrikanische Massai-Krieger, zumal sie erstaunlicherweise eine dunkle Hautfarbe haben. Ihre Ausstrahlung und vor allem ihre Gesichter sind allerdings sehr viel edler, feiner. Es sind zweifellos sehr spirituelle Wesen, sie strahlen aber kein kühles Licht, sondern eine lichte Wärme aus. Einer von ihnen war Jesus. Ich erkannte Jesus an seinem Mund und dem typischen, leicht angedeuteten Lächeln – es schien mir irgendwie vertraut.

Traumdeutung:

Die Gottessöhne waren dunkel bzw. zeigten sich mir im Traum so, weil sich in ihnen das Göttliche und das Dunkle bzw. Menschliche vermischt. Beides kommt in ihnen zusammen. Sie waren keine strahlend weißen Engel, deren Licht blendet. Sie strahlten ihr spirituelles Licht als Menschenliebe aus. Die dunkle Hautfarbe bedeutet, sie haben sich bewusst mit Dunkelheit bedeckt, indem sie Menschen wurden und körperliche Existenzen annahmen. Es schien mir, als ob sie ihr weißes Engelskleid gegen ein dunkles Menschenkleid eingetauscht hätten.

Nur so – als Menschen – können sie das Bewusstsein der anderen Menschen erheben helfen, nicht vom unerreichbaren Himmel aus. Solange Gott nicht Mensch wird, existiert er nicht für die Menschen und erreicht sie nicht. Indem seine Gesandten Mensch werden, können sie sowohl die Menschheit als auch das Menschliche in ihnen selbst durch ihr spirituelles Wesen erheben und „mitnehmen“. Um das Menschliche verwandeln und erhöhen zu können, müssen sie erst einmal selbst Menschen werden. Wir kennen diesen Umstand bereits als linearen Entwicklungsweg.

In den dunklen Gottessöhnen kommen beide Aspekte zusammen, erst das macht einen echten Gottessohn. Sie vereinigen das hohe, spirituelle Wesen und die vermeintlich niedrige, körperlich-menschliche Existenz. Das Höchste und das Niedrigste verschmelzen in ihren Seelen. Ohne menschliche Erfahrungen wäre ein solches Wesen kein Gottessohn, sondern vermutlich wie ein Engel. Engel ohne freien Willen, ohne schöpferische Fähigkeiten und ohne ein Bewusstsein ihrer eigenen Göttlichkeit.

Die dunklen Gottessöhne jedoch erinnerten mich eher an freiwillig (!) gefallene und wieder auferstandene Engel. Sie schienen mir wie erlöste Luzifers, weit entfernt von der kirchlichen Sündenversion. Genau damit befasst sich das nächste Kapitel.
(…)

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Wikipedia über die sog. Nephilim, die alte Schriften wie die Bibel als Gottessöhne bezeichnen.
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