Kurzer Steckbrief
- Jahrgang 1967
- Fachhochschulreife 1986
- Diplom-Verwaltungswirt 1990 und Berufsbeginn an einer Fachhochschule
- Heilpraktiker-Zulassung 1994
- Methoden und Verfahren: Gesprächstherapie, Traumdeutung, psychologischer Astrologe und Heiler (Energiearbeit, Handauflegen).
Persönlicher und beruflicher Hintergrund
In jedem Buch, Bild, Film, Song usw. steckt immer sehr viel vom Erschaffer in seinem Werk. Welcher persönliche und berufliche Hintergrund als psychologischer Astrologe und Therapeut motiviert dazu, die ganzheitliche Verbindung zwischen Sexualität und Liebe, psychologischer und spiritueller Entwicklung aufzuzeigen?
Welches Sternzeichen hat ein Astrologe und Autor?
Fische mit Aszendent Skorpion. Das sog. Sternzeichen spielt aber in keinerlei Hinsicht eine bedeutende Rolle. Jeder halbwegs ernst zu nehmende Astrologe weiß das, denn professionelle Astrologie ist ziemlich komplex. Zu welchem Thema jemand gute oder schlechte Bücher schreibt, lässt sich ganz bestimmt nicht allein mit dem Sternzeichen erklären. Viel Erfahrung mit Traumdeutung hat mehr zum Gelingen des Buches beigetragen als meine astrologische Arbeit. Eigene Träume und deren Deutung fließen daher mit ein.
Woher kommt die Spiritualität, was heißt das?
Spiritualität lernt man natürlich nicht wie eine Berufsausbildung oder wie man Astrologe wird. Ich fühlte mich allen spirituellen und esoterischen Themen schon immer sehr stark verbunden. So betreibe ich z.B. seit meinem 20. Lebensjahr Traumdeutung, für mich und andere, privat und beruflich als Therapeut. Neben der psychologischen Symbolik kenne ich aus eigener Erfahrung luzide Träume, hatte schon prophetische Träume und erlebte reale Szenen aus früheren Leben.
Das klingt alles viel phantastischer, als es letztlich ist. Viele erleben solche Dinge zumindest vereinzelt in ihrem Leben, verdrängen sie aber oder trauen sich nicht darüber sprechen. Fast jeder glaubt an „irgendeinen“ Gott, an Engel oder einen höheren, spirituellen Sinn des Lebens.
Heißt spirituell nicht auch religiös?
Ich bin sehr religiös, aber nicht im kirchlichen Sinne. Spiritualität und Religion sind nicht an kirchliche Aktivitäten gebunden. Ich fühle mich dem Christentum und Jesus (siehe Jesus, Gottes Sohn?) im Herzen tief verbunden. Nicht zufällig nimmt die christliche Spiritualität und Liebe ein größeres Kapitel im Buch ein. Von dem, was ich als den Kern von Jesus bzw. als christlich verstehe und empfinde, finde ich aber nur wenig in der Kirche.
Gibt es nicht schon genug Bücher über Liebe und Sexualität?
Kaum ein Buch über Sexualität und Liebe nähert sich diesen Themen so, wie es in „Auf Luzifers Flügel zur himmlischen Liebe“ geschieht. Das Buch vermittelt eine Verbindung von psychologischen Erkenntnissen und spirituell-esoterischen Wahrheiten. Mittels dieser Verbindung erläutert es ganzheitlich die Entwicklung vom einfachen Sex bis hin zur Christusliebe, praxisnah und verständlich.
Das Buch schlägt einen extrem großen Bogen, indem es eine sehr weite, anspruchsvolle Reise beschreibt und dennoch stets die Zusammenhänge im Auge behält. Alle Erfahrungen sind wichtig, nichts ist falsch oder sinnlos. Alles an seinem Platz und zu seiner Zeit, so weiß schon der Volksmund, doch wann und wo ist welcher Schritt für wen der Richtige? Ich denke, das macht meinen „Reiseführer“ schon ein wenig besonders.
Wie lange hat das Schreiben gedauert, warum im Selbstverlag?
Ich hatte Zeit und fühlte mich gut im „flow“, so dass der Endentwurf nach bereits zwei Monaten fertig war. Allerdings hielt ich das Buch erst nach weiteren acht Monaten in der Hand, Anfang 2010. Lektorat, Layout und Textverarbeitung, Spracherkennungssoftware, Inhalts- und Stichwortverzeichnis, Cover, Bildbearbeitung, ISBN, Strichcode, Eintrag ins VLB, Rechtliches, Druckerei suchen: Sich als Neuling sowohl im Autoren- als auch Verlegerbereich erst mal alles aneignen zu müssen, hatte ich deutlich unterschätzt.
Die Entscheidung für den Selbstverlag fiel ziemlich schnell. Es steckt viel Herzblut und Persönliches in meinem Buch. Ein Verlag, der dann bei Inhalt, Titel, Cover oder Preis mitbestimmt – lieber nicht. Die durchschnittlich 5 bis 10% Autorenbeteiligung am Buchpreis und die häufig lange Suche nach einem willigen Verlag schreckten mich ebenfalls ab. Eine gute Alternative und Kompromiss-Lösung bot lediglich „Print-on-Demand“. Hätte ich die bevorstehende Odyssee gekannt, wäre ich evtl. diesen Weg gegangen.