Der gesellschaftliche Zustand der Sexualität

Leseprobe aus „Auf Luzifers Flügel zur himmlischen Liebe
– Sexualität und Liebe ganzheitlich entwickeln –

Sexueller „Status Quo“, individuell und gesellschaftlich, Kapitel 2

Bevor ich einige Anregungen dazu gebe, wie sich jeder seiner persönlichen Ausgangssituation bewusst(er) werden kann, möchte ich einen Blick auf die breite Masse der Gesellschaft werfen. Also, wie lebt der durchschnittliche Mensch seine Sexualität, wie geht er damit um? Auf den Punkt gebracht lautet die Antwort: Sex ist ein enorm wichtiges Bedürfnis, das Hans Mustermann und Liese Müller fast ausschließlich über den Körper und einfache Gefühle befriedigen. Selbst kleine Kinder zeigen phasenweise bereits eine körperlich-genitale Tendenz, wie Doktorspiele bei Kindern nicht immer zur Belustigung der Eltern beweisen. Und Doktorspiele bei Kindern sind keine seltene Ausnahme-Erscheinung.

Kaum jemanden interessiert, was in psychologischer Hinsicht hinter dem Sexualtrieb steckt und ihn sozusagen ernährt. Genauso wenig erkennt der Durchschnittsbürger, welche unglaublichen Entwicklungspotentiale bis hin zur spirituellen Christusliebe der sexuellen Energie innewohnen.

Sexualität wird wie ein Konsumgut getauscht und gehandelt. Man spendiert ein paar angenehme Körperempfindungen und bekommt als Gegenleistung welche zurück. Das war’s. Wehe, das Geschäft erscheint unfair und jemand glaubt, zu kurz zu kommen. Dann droht Ungemach. Möglicherweise führt es sogar dazu, den Partner zu verlassen oder zu betrügen. Nicht alle jedoch befinden sich in einer festen Beziehung. Außerhalb fester Beziehungen bewegen sich viele im „freien Handel“. Wie sieht es hier aus?

Je nach Attraktivität und sexuellen Fähigkeiten sind Singles mehr oder weniger begehrt und begehren andere. Wie ein Markt, der nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage funktioniert. Ein Markt, der neben derlei faktischem Menschenhandel Sex auch als Prostitution und Pornographie handelt. Manche scheuen für ihr Konsumgut selbst vor Gewalt nicht zurück, wie Kinderpornographie, sexueller Missbrauch in der Kindheit und Vergewaltigung zeigen.

Ein relativ kleiner Teil praktiziert das genaue Gegenteil des sexuellen Konsumdenkens. Nichtbeachtung lautet deren Devise. Das beginnt bei der Verdrängung bestimmter Wünsche und führt über religiöse oder missverstandene esoterische Motive bis hin zum eingeschlafenen Ehesex. Bei Letzterem verzichtet das Ehepaar freiwillig auf das jederzeit mögliche Vergnügen, weil es über die Jahre langweilig geworden ist. Es fehlt die Spannung. Wo ist sie hingegangen, wo kam sie her?
(…)

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