Doktorspiele bei Kindern – lustig, gefährlich, lehrreich

Inhaltsverzeichnis

  1. Doktorspiele bei Kindern richtig einschätzen
  2. Entwicklung nach Freud und Kundalini-Energie
  3. Normale Doktorspiele bei Kindern
  4. Nicht-normale Doktorspiele und was Eltern tun können
  5. Was die Grenze überschreitet
  6. Was tun, wie reagieren? Tipps und der Kindergarten
  7. Kindliche Sexualität und Liebe
  8. Kinder und Doktorspiele mit Liebe?
  9. Den Körper annehmen, Liebe anbieten
  10. Eine Entwicklungschance für die Eltern
  11. Kinder-Doktorspiele und Eltern-Aufgaben
  12. Spirituelle Gedanken um die große Liebe und Dualseelen
  13. Seelenverwandtschaft und Kinderhoroskop
Kind im Balletkleid, Doktorspiele

Doktorspiele bei Kindern richtig einschätzen

So mancher wird wohl lächelnd oder etwas beschämt an die eigene Kindheit denken, angesichts des Themas „Doktorspiele bei Kindern“. Andererseits dürfte insbesondere im Kindergarten bzw. Kita einiges mehr „abgehen“ unter Kindern, als die Eltern oft ahnen. Nicht alles davon lässt sich guten Gewissens als lustig und harmlos abtun. Manches ist durchaus bedenklich oder sogar gefährlich, z.B. wenn sich die Kinder zwingen oder verletzen.

Das kindlich-spielerische Umgehen mit den Genitalien mag nicht der wichtigste Aspekt menschlicher Sexualität und Liebe sein. Es passt jedoch gut zu meinem Anliegen, ganz unterschiedliche Seiten der Liebe und Sexualität zu beleuchten. Die eine oder andere interessante Verbindung ins Hier und Heute der Erwachsenen-Sexualität lässt sich fast immer entdecken.

Was tun, wie verhält man sich als Eltern, wenn die Doktorspiele unter Kindern Grenzen überschreiten? Welche Hilfen und Erkenntnisse bieten geistig-spirituellere Ansätze? Was lehren solche Vorfälle den Eltern im Hinblick auf sich selbst und ihre eigene Sexualität? Inwiefern passt das in den Entwicklungsweg, den ich in meinem Buch über Sexualität und Liebe beschreibe? Um all diese Fragen soll es nun gehen.

Entwicklung nach Freud und Kundalini-Energie

Hat nicht fast jeder im Laufe seiner Kindheit mal Doktorspiele gespielt? Wenn die Kleinen mit dem 3. oder 4. Lebensjahr in die sog. phallische bzw. ödipale Entwicklungsphase nach Freud eintreten, beginnen sie, die Genitalien zu erforschen. Kinder wollen und müssen Vieles kennenlernen und erfahren, irgendwann konzentrieren sie sich auf die Genitalien und ihr Lustempfinden. Wenn sich Gleichaltrige nun gegenseitig anschauen und anfassen, spricht man von Doktorspielen.

Sexueller Missbrauch von Kindern und deren Darstellung in den Medien erweckt manchmal den Eindruck, Kinder seien völlig geschlechts- und sexlose Wesen. Die Kleinen wünschen natürlich keinen Erwachsenen-Sex und sexueller Missbrauch von Kindern stellt eine ernste Straftat dar, bei der Erwachsene ihre Überlegenheit ausnutzen. Doch nicht zuletzt die verbreiteten Doktorspiele erinnern uns daran, dass sogar ein vorpubertäres Kind eine Art „sexuelle Lebensenergie“ besitzt.

Diese sich keineswegs nur sexuell-genital äußernde Lebensenergie kennen wir als sog. Kundalini-Energie. Spirituell Aufgeschlossene stoßen irgendwann auf das Konzept der Kundalini-Energie und so mancher möchte ganz bewusst seine Kundalini erwecken. Mit dem erfolgreichen Kundalini erwecken nimmt die Energie nicht-sexuelle, höhere Formen an, z.B. geistige Kreativität. Jeden durchströmt diese grundlegende Lebensenergie von Geburt an. Entscheidend ist das Wie. Und da zeigen Erwachsenen-Sexualität genau wie Doktorspiele unter Kindern: Diese wandelbare Energie tendiert zur sexuellen Lust.

Doktorspiele bei Kindern macht FreudeKinder mit Kundalini-Ausstrahlung

Doktorspielen: körperlich-genitales, gegenseitiges Erkunden. Realistische ärztliche Utensilien wie im linken Bild fehlen häufig. Die zugrundeliegende Kundalini-Energie durchfließt jeden von Geburt an. Sie äußert sich nicht nur sexuell-neugierig als Doktorspiele bei Kindern, sondern bewirkt evtl. eine über die Augen spürbare Ausstrahlung. Die kleine Schönheit rechts strahlt diese Energie aus.

Normale Doktorspiele bei Kindern

Welche Art von Verhalten und welche Doktorspiele bei Kindern sind angesichts des oben Gesagten normal?
Kleinkinder ziehen sich aus und zeigen sich anderen nackt. Sie spielen an sich rum, weil es ihnen gefällt, bis hin zur richtigen Selbstbefriedigung, sogar Orgasmen sind möglich. Manches richtet sich an den gegengeschlechtlichen Elternteil. In diese phallische Entwicklungsphase zwischen 3. und 6. Lebensjahr reihen sich Doktorspiele als eine typische Erscheinung ein. Meist finden sie einvernehmlich unter Kindern statt, die sich mögen, z.B. unter Geschwistern oder im Kindergarten. Sie vergleichen sich mit anderen, um Unterschiede zu erkennen und sammeln erste Lusterfahrungen.

Insoweit sind Doktorspiele unter Kindern wirklich normal, ja sogar wünschenswert. Ähnlich wie bei Teenagern, die „richtige“ Sexualität erfahren möchten und entwicklungsbedingt sollen. Oder würden Sie sich wünschen, dass ihre Kinder niemals sexuelles Interesse am eigenen und gegengeschlechtlichen Körper entwickeln? Dann wäre die Menschheit nicht nur eine ziemlich langweilige, lebens- und entwicklungsfeindliche Spezies; sie wäre längst ausgestorben.

Doktorspiele unter Kindern in BadewanneNormale Tochter-Vater-Liebe ohne Doktorspiele

Erste Lusterfahrungen alleine oder Doktorspiele zu zweit finden oft im Kindergarten oder in der Badewanne statt. Solche Doktorspiele unter Kindern sind meist ebenso normal für die sog. phallische Entwicklungsphase wie die Einbeziehung des gegengeschlechtlichen Elternteiles: Nicht selten wollen die Kinder z.B. ihre Mutter bzw. den Vater heiraten.

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Nicht-normale Doktorspiele und was Eltern tun können

Sie können jetzt in etwa einschätzen, inwieweit Doktorspiele bei Kindern entwicklungsbedingt normal sind. Mit der phallischen Entwicklungsphase nach Freud und der Kundalini-Lehre stehen Ihnen zwei hilfreiche Modelle zur Verfügung. Die entscheidende Frage lautet, wann Kinder das Normale verlassen und Grenzen überschreiten. Wann müssen Sie als Eltern eingreifen und wann verletzt die Kita ihre vertragliche Aufsichtspflicht?

Was die Grenze überschreitet

Zu den Warnsignalen, die Sie aufhorchen lassen sollten, zählen insbesondere:

  1. Ein größerer Altersunterschied zwischen den Kindern. Ein z.B. achtjähriges Kind hat die phallische Phase hinter sich gelassen und möchte nicht mehr Doktorspiele mit einem Vierjährigen spielen. Außerdem steigt mit dem Altersunterschied die Gefahr, dass das Ganze nicht mehr „gleichrangig einvernehmlich“ geschieht.
  2. Eines der Kinder wird gezwungen oder zumindest verbal unter Druck gesetzt, erpresst oder überredet zum Mitmachen. Zum Beispiel „Dann bist du nicht mehr mein Freund und ich spiele nicht mehr mit dir“.
  3. Körperliche oder psychische Schmerzen; insbesondere beim Reinstecken von Gegenständen in Körperöffnungen aller Art tun sich Kinder selbst oder anderen leicht weh.
  4. Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn verhält sich plötzlich auffällig zu Hause, insbesondere im Umgang mit Nacktheit und den eigenen Geschlechtsorganen. Grenzüberschreitende Doktorspiele bei Kindern zeigen oft Spuren im familiären Miteinander.
  5. Ihr Nachwuchs erzählt von unangenehmen Erlebnissen, die vordergründig nichts mit Doktorspielen zu tun haben, aber der/die Kleine verheimlicht offenbar etwas.
  6. Ihr Sprössling hat schlechte Träume, vielleicht sogar einen richtigen Alptraum, der etwas Sexuelles andeutet. Traumdeutung will zwar gelernt sein. Die Bedeutung symbolisch verschlüsselter Träume, egal, ob normaler Traum oder Alptraum, liegt fast nie sofort auf der Hand. Als Elternteil mit einer inneren Verbindung zum Kind genügt aber evtl. ein intuitives Reinspüren, um die Botschaft in etwa zu erahnen.

Was tun, wie reagieren? Tipps und der Kindergarten

Wie reagieren Eltern bei grenzüberschreitenden Doktorspielen am besten, was tun? Bevor ich einige tiefergehende Vorschläge mit geistigerem Hintergrund mache, die z.B. die seelische Entwicklung der Eltern einschließen, einige psychologische und praktische Tipps. Dabei geht es auch um den Kindergarten.

  • Meist stellt sich die Aufgabe, eine angemessene Grenze zu finden. Unterdrücken und reglementieren Sie die Doktorspiele der Kinder daher nicht als etwas generell Schlechtes. Stellen Sie es nicht als schmutzig hin. Strafen, Drohungen und Ängste schüren schadet langfristig und hilft kurzfristig nicht wirklich.
  • Nehmen Sie den Kindergarten bzw. die Kita in die Pflicht und sprechen Sie die verantwortliche Leiterin an. Dem Kindergarten obliegt eine vertragliche Aufsichtspflicht. Viele leiden an Personalmangel und Erzieherinnen erhalten m.E. zu wenig Lohn und Anerkennung für ihre Arbeit. Sie müssen aber an Ihren „Job“ und Verantwortung als Eltern denken.
  • Seien Sie selbst der Doktor! Sie können dem unkontrollierten genitalen Forscher- und Lustdrang im Kindergarten etwas den Wind aus den Segeln nehmen, indem Sie sich selbst ganz bewusst der Sache annehmen. Gerade mit mehr als einem Kind könnten Sie unter Ihrer eigenen Führung zu Hause praktische Aufklärung vornehmen.
  • Betrachten Sie grenzüberschreitende Doktorspiele bei Kindern als erzieherische Herausforderung, Ihrem Kind zwischenmenschliche Grenzen und Respekt beizubringen. Es muss vielleicht Grenzen setzen lernen und das Nein-Sagen zu anderen Kindern, wenn es gar nicht doktorspielen will. Umgekehrt muss es ggf. lernen, dass Spielkameraden/-innen oder Erwachsene in der Öffentlichkeit „verschont“ bleiben wollen und dürfen.
  • Nicht nur, aber gerade im Kindergarten geben Sie Ihren Nachwuchs aus der Hand und müssen sowohl anderen als auch dem Kind selbst vertrauen lernen. Und gerade bei bedenklichen Doktorspielen benötigen Sie eine vertrauensvolle Kommunikation. Sprechen Sie also mit ihm und ermuntern Sie es, alles zu erzählen, ohne dass es Angst haben muss. Seien Sie ein wenig „Gesprächstherapeut“ für Ihren Sprössling.
Wie reagieren? Kind-Eltern-GesprächKinder und Mutter in Badewanne

Was tun, wie reagieren bei grenzüberschreitenden Doktorspielen der Kinder? Ohne vertrauensvolle Kommunikation erfahren die Eltern meist erst gar nicht, was wirklich Sache ist und z.B. im Kindergarten los ist (linkes Bild). Eigene „Spiele“ und gemeinsam mit seinen Kindern den Körper entdecken, das hilft in vielen Fällen (rechts).

Selbst die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung scheint in ihrer früheren Broschüre „Körper, Liebe, Doktorspiele“ nicht die richtigen Grenzen gefunden zu haben. 2007 zieht das Familienministerium die Broschüre zurück, was sogar dem „Spiegel“ einen Artikel wert ist. Die neue Ausgabe heißt „Liebevoll begleiten“. In Eltern/Kind-Foren sorgt das Thema ebenfalls gelegentlich für Unsicherheit und Emotionen. Häufiger Streitpunkt: Welche Aktivitäten sollten Eltern ihren Kindern verbieten?

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Kindliche Sexualität und Liebe

Ob kindliche Sexualität in Gestalt von Doktorspielen oder bei Erwachsenen: Sexualität hat immer mit Liebe zu tun. Die körperliche Liebe steht immer in Verbindung mit nicht-körperlicher Liebe, wie zwei Enden einer (!) Schnur. Selbst Anhänger von reinem Porno-Sex „wollen tief unbewusst“ eigentlich echte Liebe. Körperliche Sexualität ist daher grundsätzlich ansprechbar für Liebe. Wie könnte das im Hinblick auf bedenkliche Doktorspiele bei Kindern helfen?

Kinder und Doktorspiele mit Liebe?

Wenn Kinder Doktorspiele spielen, geht es vor allem um das Körperliche und das ist o.k. so. Ich hielte es für keine gute Idee, dies mit dem Vorwand fehlender Liebe zu unterbinden. Nach dem Motto „Das ist schlecht, mein(e) Kleine(r), weil es nur um körperliche Lustbefriedigung geht, nicht um Liebe“. Es macht m.E. wenig Sinn, bereits kleine Kinder mit höheren Liebes-Idealen zu überfordern. Eine Stufe nach der anderen …

Was herauskommt, wenn solch unangemessene Ideale zusätzlich noch mit moralischen Verurteilungen einhergehen, demonstriert die katholische Kirche. Einerseits beruft sie sich stolz auf ihren Stifter Jesus, Gottes Sohn, der vor allem die Liebe lehrte und vorlebte. In sexualmoralischen Angelegenheiten greift sie schnell zum Sündenbegriff und Missachtung. Doch Skandale um sexuellen Missbrauch in der Kirche und der meist nicht eingehaltene Zölibat offenbaren die mangelhafte Nachfolge ihres „Jesus, Gottes Sohn“. Wasser predigen und Wein trinken …

Liebevolle Toleranz verhindert Derartiges, sowohl in der Kirche als auch bei der eigenen Erziehung der Kinder. Zumal gerade beim vergleichenden Anschauen der Doktorspiele Erwachsene noch immer das Gleiche machen: Welche Frau hat noch nie ihre Brüste mit denen anderer Frauen verglichen, welcher Mann noch nie seine Penisgröße mit der anderer Männer?

Den Körper annehmen, Liebe anbieten

Kindliche Sexualität ist in der Tat eher körperlich und egozentrisch, doch Kinder besitzen gleichzeitig ein starkes Gefühlsleben. Außerdem, wie oben angesprochen, schlummert immer Liebe in der Sexualität. Lässt sich anlässlich der Doktorspiele unter Kindern nicht doch irgendwie eine gefühlsbetontere Liebe erwecken und fördern? Weder mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger noch mit überhöhten esoterischen Liebesidealen, aber vielleicht anders?

Ich denke, es wäre einen Versuch wert, indem betroffene Eltern zunächst mal das Körperinteresse des Kindes wirklich akzeptieren und nur bei Grenzüberschreitungen eingreifen. Darüber hinaus könnten sie den Kleinen erklären und zeigen, wie sich echte Liebe körperlich ausdrücken kann: Sich z.B. behutsam berühren und nur soweit es der andere erlaubt. Küssen und Umarmen ist ebenfalls körperliche Liebe. Streicheln lassen sich neben den Genitalien auch Hände und das Gesicht. Usw. usw. Warum nicht solche alternativen Liebes-Angebote für Doktorspiele bei Kindern einfach mal ausprobieren.

Kinder-Doktorspiele mit LiebeKinder-Doktorspiele wie Engel

Solange der Versuch nicht manipuliert, könnten Eltern versuchen, die Kinder vom rein genitalen Charakter der Doktorspiele in eine etwas gefühlsbetontere Richtung zu führen. Die Kinder müssen aber keine Engel werden, die wie beim Bild rechts trotz Nacktheit immer nur höhere Liebe austauschen.

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Eine Entwicklungschance für die Eltern

Geht es für die betroffenen Eltern wirklich „nur“ darum, dem Kind oder Kindergarten gegenüber die richtigen Worte zu finden, wenn bedenkliche Doktorspiele stattfinden? Ich möchte niemanden „esoterisch überfordern“, aber alle relevanten Ereignisse im eigenen Leben tragen eine tiefere Botschaft. Als z.B. Mutter eines heftig doktorspielenden Kindes sind Sie zunächst vielleicht nur indirekt emotional betroffen. Eventuell hat es aber auch direkt mit Ihnen zu tun und spiegelt irgendeine eigene Thematik wider.

Kinder-Doktorspiele und Eltern-Aufgaben

Falls Kinder in grenzüberschreitende Doktorspiele verwickelt sind, reagieren deren Eltern oft betroffen, beschämt, hilflos, ignorierend oder wütend. Zusätzlich zu den oben angedeuteten Spiegel- und Resonanzgesetzen signalisieren gerade auch solche starken Gefühlsreaktionen, dass es für die Eltern um mehr als normale elterliche Verantwortung für ihre Kinder geht. Wahrscheinlich kann und soll etwas Eigenes zum Thema Sexualität bewusst gemacht und geheilt werden. Vor allem Mütter und Kleinkinder teilen öfters ein gemeinsames Thema, nicht nur im Falle von Doktorspielen.

Emotionale Partnerliebe lebt stark von Übertragungen bzw. Projektionen unbewusster eigener Gefühle, Persönlichkeitsanteile und Charakterseiten auf den Partner. Der Partner spiegelt einem diese eigenen Seiten wider, angenehm und unangenehm, was gute Chancen für Selbsterkenntnis und Bewusstmachung bietet (mehr dazu im Buch). Dies gilt aber nicht nur für den Liebespartner, sondern auch für Kinder und sonstige Beziehungspersonen! Emotionale, zur Übertragung neigende Liebe verbindet uns nämlich mehr oder weniger stark mit nahezu allen wichtigen Bezugspersonen.

Eltern, deren Kinder bedenkliche Doktorspiele spielen, fragen sich also am besten: Welche eigenen unangenehmen Erfahrungen rüttelt mein Kind dadurch in mir wach? Erlebt es etwas Ähnliches wie ich selbst auch schon mal, z.B. sexuell belästigt zu werden und sich nicht wehren zu trauen? Oder erlebt und macht es etwas genau Gegenteiliges, z.B. aktive sexuelle Übergriffe auf andere? Wie ist meine emotionale Reaktion gegenüber dem Kind selbst, überzogen oder ungewöhnlich?

Spirituelle Gedanken um die große Liebe und Dualseelen

Gehören Sie zu den Menschen, die über den Sinn des Lebens nachdenken und denen an ihrer geistig-seelischen Entwicklung liegt? Manche von jenen, die einen spirituellen Weg gehen, nach Bewusstsein und Erkenntnis streben, wünschen sich die „große Liebe“. Und nicht wenige von diesen wiederum möchten ihre Dualseele erkennen und finden, andere zumindest einen Seelenpartner finden. Das verstehen sie unter der großen Liebe, doch ob nun Seelenpartner finden oder Erkennen bzw. Finden gleich der Dualseele, einige übersehen hierbei m.E. zweierlei.

Die wirklich große Liebe, die ich in meinem „ganzheitlichen Liebesratgeber“ als spirituelle Liebe bezeichne, ist gerade nicht exklusiv auf einen gegengeschlechtlichen Lebenspartner beschränkt. In meinem „etwas anderen“ Liebesratgeber erzähle ich z.B. eine kurze Begegnung mit einem fremden (!) kleinen Mädchen, bei der ich plötzlich eine schon fast überwältigende Seelenliebe spürte. Die spirituelle Liebe schließt grundsätzlich alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Religion und Vertrautheitsgrad ein.

Im Hinblick auf spirituelle Eltern und ihre Doktorspiele spielenden Kinder heißt das: Die Beziehung zum Kind birgt genauso das Potential einer „großen“ Liebe wie ein Partner. Letztlich trägt jeder einen göttlichen Liebesfunken in seiner Brust, der durch andere entzündet werden kann. Durch manche allerdings mehr als durch andere.

Anders als oft dargestellt, bin ich der festen Überzeugung, dass die Dualseele keineswegs immer nur ein (potentieller) Lebenspartner sein muss. Sie kann ebensogut aufgrund des gleichen Geschlechtes und/oder riesigen Altersunterschiedes und/oder enger Verwandtschaft als Partner ausscheiden. Die Dualseele könnte also ebenso das eigene Kind sein. Sie könnte übrigens auch gar nicht inkarniert sein.

Seelenverwandtschaft und Kinderhoroskop

Sie sehen, welche tiefere Bedeutung Doktorspiele bei Kindern für betroffene Eltern haben können. Zum einen, weil Eltern und Kinder immer eine Art der Seelenverwandtschaft verbindet. Über diese Seelenverwandtschaft und ihre Potentiale verfügt jeder, nicht nur Dualseelen. Seelenverwandte zu haben ist außerdem keineswegs ein Privileg spirituell-bewusst lebender Menschen. Neben der Seelenverwandtschaft resultieren die großen Entwicklungschancen aus dem hochbedeutsamen Thema: Sexualität und Liebe rühren in allen Varianten elementar am Kern aller Dinge und am Sinn des Lebens. Harmlos klingende Doktorspiele bei Kindern gehören diesem Themenkreis an.

Für seriöse, psychologische Astrologie aufgeschlossene Eltern sollten über ein Kinderhoroskop, siehe www.astrologie-mit-herz.de/kinderhoroskop, nachdenken. Es hilft, das eigene Kind besser zu verstehen, dessen Entwicklungsaufgaben, Stärken und Schwächen, zentrale Themen, Ängste und Bedürfnisse. Gerade die tiefer liegenden und daher auch den Eltern unbekannten, aber im Kinderhoroskop ersichtlichen Charakterseiten, liefern oft den entscheidenden Schlüssel.

Ein professioneller Astrologe identifiziert die spezifischen Themen wie z.B. Sexualität oder Gesundheit im Kinderhoroskop, liest Schwierigkeiten und Lösungswege heraus und macht schließlich Vorschläge für die Erziehung. Das Horoskop für Kinder kann also speziell auf bedenkliche Doktorspiele bzw. Sexualität eingehen und Lösungsvorschläge anbieten. Eine astrologische Beratung könnte überdies die Beziehung zu den Eltern aus Sicht des Kindes beleuchten und vieles mehr.

Erste Sexualität und Seelenverwandtschaft im ParadiesMutter-Liebe und Kinderhoroskop

Unter das Feigenblatt schauen, in den Apfel beißen: Mit dem allerersten „Doktorspiel“ begann alles. Sexualität und Liebe spielen daher immer eine zentrale Rolle im Leben.
Seelenverwandtschaft, Sexualität und Liebe verbinden allerdings nicht nur Partner, sondern auch Eltern und Kinder. Ein Kinderhoroskop hilft Eltern im Umgang mit den schwierigen Seiten des Kindes.
(Autor: Martin Dierks)
 

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Wer sich noch tiefer einlesen möchte, der kann hier die Broschüre „Liebevoll begleiten“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) runterladen. Sie ersetzt seit ein paar Jahren die oben angesprochene, vormalige Ratgeber-Broschüre „Körper, Liebe, Doktorspiele“.
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Autor und Astrologe Martin Dierks

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